TV-Kanalinspektion
Vor einer Bestandsaufnahme sollten vom Hauseigentümer folgende Grundlagen ermittelt werden
- Welche Fristen gibt es für meine Abwasserleitung (EKVO, Wasserhaushaltsgesetz WHG, Abwassersatzung der Kommune, Wasserschutzgebiet)
- Gibt es Planunterlagen über die Lage der Abwasserleitungen
- Kenne ich den Leitungsverlauf auf dem Grundstück und unter dem Haus
- Ist eine Spülung der Grundleitungen durchführbar
- Gibt es ein Misch– oder Trennsystem (Misch– und Schmutzwasser sind ein Kanal bzw. getrennt)
- Zugänglichkeiten prüfen (Erreichbarkeit des Gebäudes, Revisionsöffnungen, Schachtbauwerke)
- Müssen bauliche Vorleistungen erbracht werden
- Müssen Keller teilweise freigeräumt werden
- Sind die Deckel der Revisionsöffnungen gangbar
- Sind vorhanden Revisionsschächte auf dem Grundstück zugänglich
- Benötige ich eine Rückstausicherung
- Ist auf meinem Grundstück mit Fremdwasser zu rechnen
- Sind Drainageleitungen angeschlossen
- Wird das Regenwasser aufgefangen
Die Fragen, die Sie nicht beantworten können, werden beim ersten Gespräch zwischen dem Auftraggeber und Arbeitnehmer intensiv erörtert.
Suche nach qualifiziertem Auftragnehmer, der folgende Kriterien erfüllt
- Er ist Mitglied im Güteschutz Kanalbau oder im VDRK
- Er besitzt die Gütezeichen für die angebotenen Leistungen: wie "S" Sanierung, "I" Inspektion, "G" Grundstücksentwässerung etc.
- Seine Mitarbeiter sind alle zertifiziert und werden ständig weitergebildet
- Nachweise / Urkunden / Teilnahmebestätigungen der Weiterbildungen
Nach der Auftragsvergabe sind folgende Arbeiten durchzuführen
- Gespräch zwischen dem Eigentümer und dem Hausbesitzer
- Festlegung der durchzuführenden Arbeiten
- Reinigung der Hausanschlusskanäle
- Optische Bestandsaufnahme durch eine TV-Inspektion
- Evtl. Signalnebel oder Farbtests, um Leitungsverläufe oder verdeckte Schächte zu ermitteln
- Sanierungsplanung mit Kosten
- Sanierungsdurchführung